Anlässlich der ausgeweiteten und in Castrop erstmalig stattfindenden Protestbewegung zum Thema „Fridays for Future“, am heutigen Freitag (den 15. März 2019) begrüßt der Castroper Vorsitzende der Jungen Union, Robin Mainz, das große Engagement der Schüler, kritisiert aber auch die Form des geübten Protestes.

„Dass sich Jugendliche für die wichtigen Themen unserer Generation einsetzen und dort ein
Mitspracherecht fordern ist großartig, muss allerdings nicht auf die Kosten der Bildung des
einzelnen Schülers stattfinden. Proteste und Demonstrationen können auch gut und gerne
außerhalb der Schulzeit abgehalten werden.“, so Robin Mainz.

So würden durch die in der Schulzeit stattfindenden Proteste die Diskussion zwangsweise auf die
versäumten Unterrichtsstunden fallen, der Fokus auf das eigentlich so wichtige Thema des
Klimaschutzes ginge verloren.

„Die Schüler fordern im Kern doch vor allem mehr Möglichkeiten bei einer der entscheidenden
Fragen unserer Generation mitsprechen zu dürfen. Politik muss darauf eingehen und reagieren –
auch hier in Castrop-Rauxel könnte die Stadt Möglichkeiten schaffen, die Schüler in der Frage
besser einzubinden. Die Jugendlichen als bloße Schulschwänzer zu diffamieren greift zu kurz und
wird der Sache nicht gerecht.“, ergänzt Mainz weiter.

Dann hätte man endlich Raum geschaffen, wo in der Sache über das Anliegen der Schüler
gesprochen werden könne.

„Klar, dass wir in dem Zuge dann auch über Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit von Strom
sprechen müssen. Aber eben in einem Dialog, wo die Schüler eingebunden sind. Außerhalb der
Schulzeit und auch als nicht-Profis.“, führt Mainz abschließend an.

Zum Dialog mit den Schülern besuchte der Castroper JU-Vorsitzende bereits eine entsprechende
Veranstaltung in Bochum.

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